Das steht außer Frage: Der richtige Kasus bei „außer“
Wird „außer“ als Präposition genutzt, steht in der Regel der Dativ: Außer der Lektorin wusste das niemand. Immer im Akkusativ steht das Substantiv in Verbindung mit Verben der Bewegung: Nach dem Konzert gingen alle außer dem Dirigenten nach Hause. Angesichts dieser Ausnahme gerate ich außer mir. Ich kann auch außer mich geraten, denn mit dem Verb „geraten“ kann sowohl der Dativ als auch der Akkusativ stehen. Ich sehe mich außer Stande, mir das zu merken. Bei Redewendungen gibt es keine Regel. Also ist der Aufzug außer Betrieb, etwas steht außer Zweifel, ich gehe außer Landes oder bin außer Haus.